Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) von 12.02.2013

 

Riesiges Bienenvolk umschwirrte die Narren

 

Karnevalszug Mechernich 2013Als Bienenvolk war die Pflegeeinrichtung der Communio in Christo unterwegs. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

 

Communio in Christo stellte größte Gruppe beim Mechernicher Karnevalszug – Unzählige Hingucker beim närrischen Lindwurm der Extra-Klasse

 

Dem Bienenvolk der Communio in Christo schien die Sonne beim Mechernicher Tulpensonntagszug. Das strahlende Wetter hatten sich die Bewohner und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung aber auch redlich verdient, stellten sie doch mit fast 70 Teilnehmern die mit Abstand größte Gruppe beim närrischen Lindwurm.

Als fleißige Bienchen machten sie ihrem Ruf alle Ehre und verteilten eifrig Süßes an die Tausenden großen und kleinen Zuschauer.

Ihnen wurde in diesem Jahr wahrlich ein Umzug der Extraklasse geboten. Mit 57 phantasievoll gestalteten Wagen und Fußgruppen war dieser deutlich größer als die Züge der Vorjahre, wie Michael Sander feststellte. Gewohnt launig kommentierte er im Wechsel mit dem Tennisclub Mechernich (TCM) das kunterbunte Treiben dort, wo sich in der Bergstraße die Tribünen des Festausschusses Mechernicher Karneval und des Tennisclubs gegenüberstanden. „Mechernich Alaaf“ ertönte es dort alle paar Minuten synchron aus den Kehlen der Zuschauer, die jede neue Gruppe mit frenetischer Begeisterung  begrüßten.

Angeführt wurde der Zug von Hauptbrandmeister Theo Franke. Für den reibungslosen Ablauf sorgten mit Marcel und Kevin Hembach diesmal gleich zwei Zugleiter. Marcel Hembach, der die verantwortungsvolle Aufgabe zum elften Mal übernahm, übergibt in der nächsten Session das Ruder an Bruder Kevin.

Einer der Höhepunkte im Umzug war wieder der Wagen der „Blaumänn“, einer stets mit Spannung erwarteten Gruppe, die seit vielen Jahren Lokalkolorit ins karnevalistische Geschehen einbringt und kommunalpolitische Themen humorvoll umsetzt. „Mechernich, das Tor zur Eifel - am Bahnsteig kommen uns die Zweifel!" lautete das aktuelle Thema. Dazu hatten sie den Bürgermeister kurzerhand zum Rollstuhlfahrer gemacht, der vergeblich versucht, auf den Bahnsteig zu gelangen. „DB = Daheim bleiben“ kommentierten die „Blaumänn“ frech.

Eich echter Hingucker war auch der sämtliche Normalmaße übertreffende Show-Truck, mit dem die „Ton-Fabrik“ im Zug unterwegs war. Und nicht nur der Tieflader kam gigantisch daher: Auch zwei schrill anmutende Paradiesvögel auf Stelzen hatte die Großdiskothek in der Firmenicher Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat auf den Weg geschickt.

Für Unterhaltung sorgten insgesamt acht Musik- und Tambourcorps. Besonders stark vertreten waren die Karnevalisten aus Roggendorf. Die Karnevalsgesellschaft feiert nicht nur ihr 50-jähriges Bestehen, sondern stellte auch die Stadtprinzessin Isis I. (Becker).

Rund 6500 Chips-Tüten, 1000 Tafeln Schokolade und unzählige Tüten Popcorn wurden beim Umzug unters närrische Volk gebracht. 1200 Euro hat sich der Festausschuss Mechernicher Karneval diesen Spaß kosten lassen. *)

 

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*) Anmerkung der PGM: Hierbei dürfte es sich nur um die Zahlen des FMK handeln. Jede teilnehmende Gruppe hat für sich selber Wurfmaterial besorgt und bezahlt. Alleine die Regimentsküche der Prinzengarde hat für 800 Euro Wurfmaterial gekauft und noch zuätzlich 300 Euro für die selbst gekochte Erbsensuppe plus Glühwein aufgebracht.